Netzsperren in Deutschland werden in der Regel über DNS-Sperren von den Providern umgesetzt. Alternative DNS-Server umgehen diese, teilweise mit nur einem Klick.
Dieser Tage machte das Thema Netzsperren mal wieder die Runde. Das liegt vor allem daran, dass die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) in Deutschland eine Seite für Freunde von mäuseartigen Nagetieren sperren ließ. Solche Sperren kann man mit der Nutzung eines nicht zensierten DNS-Servers umgehen.
DNS-Server dienen dazu, die Namen von Internetservern in deren numerische IP-Adressen aufzulösen. Leser dieses Blogs wissen in der Regel, wie man einen alternativen DNS-Server nutzen kann. Wer eine FRITZ!Box von AVM nutzt, kann dies beispielsweise hier nochmal detailliert nachlassen.
Frei verfügbare und schnelle DNS-Server stammen zum Beispiel von Google, Cloudflare oder auch OpenDNS (siehe auch Wikipedia).
Alternativen DNS mit einem Klick aktivieren
Ich möchte hier nochmal gezielt auf die Lösung von Cloudflare hinweisen, die ich als sehr unkompliziert erachte und die sich hervorragend temporär nutzen lässt.
1.1.1.1 ist nämlich nicht nur ein DNS-Server, sondern auch Software, die auf Mobilgeräten und am Desktop funktioniert. Damit kann man Netzsperren mit nur einem Klick umgehen, ohne, dass der eigentliche DNS-Server am Internetzugang geändert werden muss. Man schaltet schlicht den Cloudflare-DNS zu oder ab.
Unter macOS schaut das so aus, wie auf dem Screenshot oben. Es gibt auch eine Software für Windows sowie Linux und natürlich mobile Apps für Android und iOS. Das Feature „Warp“ müsst ihr dabei übrigens nicht nutzen, es reicht das normale DNS-Feature, welches keinerlei Traffic-Beschränkungen hat.
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